Harald Haslmayr
Foto: © Stephan Trierenberg
Der 1965 in Graz geborene Harald Haslmayr ist einer der vielseitigsten Köpfe der heimischen Geistes- und Kulturwissenschaft. Nach seinem Studium der Geschichte und Deutschen Philologie sowie seiner Dissertation über Robert Musil (“Die Zeit ohne Eigenschaften”, 1994) nimmt er als Lehrbeauftragter und Assistent (1991-2001), Assistenzprofessor (2001-2004) und schließlich als außerordentlicher Professor (seit 2004) verschiedene Funktionen am Institut für Wertungsforschung der Kunstuniversität Graz bzw. dem daraus hervorgegangenen Institut für Musikästhetik wahr. Daneben war Haslmayr, der 2004 im Fach „Wertungsforschung und kritische Musikästhetik“ habilitierte, von 1996-2002 Lehrbeauftragter am Institut für Österreichische Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz sowie Lehrbeauftragter an der Universität Klagenfurt. Neben seiner langjährigen Tätigkeit als Musikkritiker der Tageszeitung “Die Presse” (1999-2016) ist Haslmayr auch als international gefragter Vortragender, Präsident der Gesellschaft der Domchorfreunde Graz (seit 2016) sowie als Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen bekannt, der mit seinen Konzerteinführungen und Moderationen aktiv zum heimischen Kulturleben beiträgt.